Dienstag, 30. April 2024

Rezension zu "Meerjungfrauen küssen gut" von Sylvia Filz und Sigrid Konopatzki

Wohlfühlroman mit Happy End-Feeling


Buchdetails

Ausgabe: Taschenbuch

Umfang: 230 Seiten

Verlag: Amazon Kindle Direct Publishing

Erscheinungsdatum: 02.03.2024


★★★★★


Kailani ist eine junge Frau mit einem ungewöhnlichen Beruf, sie ist eine Meerjungfrau. Endlich ist sie am Ziel ihrer Träume, sie hat einen Job in einem kalifornischen Freizeitpark ergattert und freut sich wahnsinnig über die große Chance.

Dann trifft sie bei einem ihrer letzten Aufträge in Deutschland den Hotelmanager Marten. Es knistert zwischen den beiden, aber eine Beziehung auf Distanz kommt für Kailani nicht in Frage.

Mit ihrer Freundin Ramona erlebt sie noch ein paar unbeschwerte gemeinsame Urlaubstage in Kalifornien. Durch ihre Leidenschaft für Wassersport lernt sie den Surfer Mike kennen. Doch wenn vermeintlich alles gut zusammen passt, sind allein die kalifornische Sonne und die Beach Vibes keine Grundlage für eine glückliche Beziehung. Die beiden geraten immer wieder in Spannungen aufgrund von Mikes leichtlebiger Art. In solchen Momenten schweifen Kailanis Gedanken oft nach Deutschland zu Marten, einem Mann, den sie ebenfalls sehr schätzt.

 

"Meerjungfrauen küssen gut" von Sylvia Filz und Sigrid Konopatzki ist eine wunderschöne Geschichte über Träume, deren Umsetzung, Freundschaft und Liebe. Ich liebe die Romane der beiden Autorinnen und war gespannt auf diese ungewöhnliche Geschichte. Warum ungewöhnlich? Weil hier auch ein ungewöhnlicher beruf eine große Rolle spielt. Kailani ist eine Meerjungfrau mit Ausbildung. Ich bin echt erstaunt, was man dafür alles erlernen muss und sehe diese Beruf in einem anderen Licht. Gerne hätte ich Kailani einmal in Aktion gesehen. Der Schreibstil von Sylvia Filz und Sigrid Konopatzki ist leicht und locker, aber es werden auch ernste Themen, wie Fernbeziehungen angesprochen. Schon mit den ersten Worten haben die beiden mich in die Geschichte gezogen.

 

Die Charaktere sind lebendig, Kailani ist eine sehr sympathische Frau, die ihren Traum leben will. Ich kann mich gut in sie hineinversetzen. Sie ist so mutig, in ein fremden Land zugehen, für den Job, das hätte ich mich nicht getraut. Ich hatte in ihrem Alter ein tolles Jobangebot aus München, bin dann aber der Liebe wegen in Aachen geblieben. Heute würde ich auch anders entscheiden. Ramona ist eine tolle Freundin, genauso wie eine, die man immer an seiner Seite haben will.

 

Das Setting Kalifornien ist traumhaft beschrieben und man bekommt beim Lesen gleich gute Laune. Sonne, Wärme, traumhaften Meer – ich liebe es.

 

*Fazit*

"Meerjungfrauen küssen gut" ist ein Roman, der mir eine schöne Lesezeit beschert hat. Er lädt zum Träumen ein. Wer Geschichten mit sympathischen Charakteren, der Sonne Kaliforniens und Happy Ends liebt, ist hier genau richtig. Von mir gibt es 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

 

Mein Dank geht an die Autorinnen Sylvia Filz und Sigrid Konopatzki, die mir das Taschenbuch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Dies hat meine Meinung nicht beeinflusst.

Sonntag, 28. April 2024

Rezension zu "Jana. Der Liebe wegen." von Rainer Schneider

Deutsche Zeitgeschichte, super eingepackt in eine spannende Lebensgeschichte


Buchdetails

Ausgabe: Taschenbuch

Umfang: 174 Seiten

Verlag: Amazon Kindle Direct Publishing

Erscheinungsdatum: 17.01.2024


★★★★★


Rainer Schneider beschreibt mit seiner "Lebenswege"- Reihe einzelne Schicksale aus der ehemaligen DDR. Einige Teile kenne ich bereits und ich habe mich auf die neue Geschichte gefreut. Diesmal geht es um Jana, die ihr Leben nicht so leben darf, wie sie will. Abitur darf sie nicht machen, gerne hätte sie Architektur studiert, was sie ohne Abschluss nicht machen kann. Sie hat kein Ziel für ihre Zukunft. Am liebsten würde sie nach Westdeutschland gehen und dort ihr Glück finden. Doch damit würde sie das Leben und die Karrieren ihrer Eltern zerstören. Nun sucht sie nach einem Ausweg – über die Liebe.

 

"Jana. Der Liebe wegen." von Rainer Schneider ist bereits der 11. Band seiner Lebenswege-Reihe. Einige Geschichte dieser Reihe kenne ich bereits und bin jedes Mal begeistert von der Umsetzung der Geschichte und erschrocken darüber, was dort in der ehemaligen DDR so alles passiert ist. Mir gefällt der Schreibstil von Rainer richtig gut, er ist kurz und knackig und sogleich sensibel und emotional. Mich berühren diese Geschichte sehr.

 

Die einzelnen Geschichten sind in sich abgeschlossen, doch bestimmte Charaktere tauchen in anderen Teilen wieder auf, das finde ich besonders gelungen. Hier ist es z.B. Hannes, der sie im Band "Anna" unsterblich in sie verliebt hat und plötzlich untertaucht. In "Jana" erfahren wir nun den Grund dazu.  

 

Die Charaktere sind facettenreich und lebendig. Jana ist eine junge Frau, die ihren Traum aufgrund politischer Bestimmungen nicht leben kann. Am Anfang finde ich sie noch sehr verloren, doch dann reift ein Plan in ihr, den sie umsetzen will. Ich bewundere ihren Mut und ihr Wille sich nicht unterkriegen zu lassen.

Hannes ist mir in diesem Teil sehr unsympathisch, er ist nur auf seinen Vorteil bedacht und manchmal ist ihm sogar seine Tochter lästig. Vielleicht kann ich mich auch nur schwer in ihn hineinversetzen, da ich diese ganzen Begebenheiten aus der DDR nur aus Büchern kenne. Trotzdem verhält man sich so nicht als Vater.

 

*Fazit*

Oh Mann, meine Leseliste ist wieder länger geworden. "Jana. Der Liebe wegen." hat mir richtig gut gefallen und ich möchte nun gerne auch die anderen Geschichten, die ich noch nicht kenne, lesen. Wer jüngere deutsche Geschichte lesen mag, ist hier genau richtig. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

Dienstag, 16. April 2024

Leseorte unter der Lupe genommen: Drinnen versus Draußen

Endlich Sonne, der Frühling klopft an.

 

Nun endlich wird es Frühling und man ist gerne wieder draußen. Am Wochenende saß ich dann gemütlich auf meiner Terrasse und habe gelesen.

Meine Frage nun: Wo liest du lieber? Drinnen oder Draußen?

 


Zuerst habe ich die KI befragt, was sie mir zu diesem Thema sagen kann. Danach habe ich den Text noch etwas angepasst und hier seht ihr das Ergebnis.

 

Die Freude am Lesen ist eine persönliche Erfahrung, die sowohl drinnen als auch draußen genossen werden kann. Der ideale Leseort kann je nach Vorlieben, dem Wetter und der Verfügbarkeit eines geeigneten Raumes variieren. In diesem Artikel zeige ich euch die Vor- und Nachteile des Lesens in der Natur sowie die des Lesens im Haus.



Lesen in der Natur: Ein doppelter Genuss

 

Vor dem Hintergrund zirpender Vögel und des Raschelns von Blättern kann das Lesen im Freien ein besonders bereicherndes Erlebnis sein. Draußen zu lesen bietet nicht nur die Möglichkeit, ein gutes Buch zu genießen, sondern auch die Schönheit und Ruhe der Natur zu erleben.

Doch da sind auch die Nachbarn, die gerne mal auf einen Plausch vorbeikommen.

 




Vorteile:

 

1. Abwechslungsreiche Umgebung: Die wechselhafte Umgebung kann Buchseiten zum Leben erwecken und bietet eine stimmungsvolle Kulisse, die das Lesevergnügen steigern kann.

 

2. Frische Luft und Sonnenlicht: Lesen unter freiem Himmel bietet gesundheitliche Vorteile, wie Vitamin D-Aufnahme durch Sonnenlicht und frische Luft, die die Konzentration fördert und das Wohlbefinden steigert.

 

3. Stressabbau: Die Natur ist ein natürlicher Stressabbauer; Lektüre in einer ruhigen, grünen Umgebung kann zur Entspannung beitragen und das Stresslevel senken.

 

 

Nachteile:

 

1. Wetterabhängigkeit: Unbeständiges Wetter kann das Lesevergnügen draußen beträchtlich beeinträchtigen – von blendendem Sonnenschein bis zu plötzlichem Regen, oder auch der Wind kann bei längeren Haaren störend sein.

 

2. Ablenkungen: Insekten, Lärm und andere äußere Einflüsse können störend sein und die Konzentration auf das Buch erschweren.

 

3. Komfort: Das Finden einer bequemen Lesehaltung kann draußen eine Herausforderung sein, insbesondere wenn geeignete Sitzgelegenheiten fehlen.



Lesen im Haus: Gemütlichkeit und Kontrolle

 

Das Lesen in den eigenen vier Wänden ist für viele Menschen die bevorzugte Wahl, besonders bei ungünstigem Wetter oder wenn Ruhe für die Konzentration notwendig ist.

 






Vorteile:

 

1. Komfort: Drinnen kann man den perfekten Leseplatz schaffen – bequeme Sitzgelegenheiten, angemessene Beleuchtung und vielleicht sogar eine Decke oder Kissen für zusätzlichen Komfort.

 

2. Kontrolle über die Umgebung: Innen kann die Temperatur, Beleuchtung und der Geräuschpegel nach den eigenen Vorlieben reguliert werden.

 

3. Zugang zu Ressourcen: Beim Lesen zu Hause hat man direkten Zugang zu Getränken, Essen und anderen Büchern, falls man wechseln möchte.

 

 

Nachteile:

 

1. Einsamkeit: Im Gegensatz zur Natur kann das Lesen im Haus isolierend wirken und man verpasst möglicherweise die belebende Wirkung des Draußenseins. Wobei dies kein Nachteil für mich ist, ich lese lieber allein.

 

2. Mangel an frischer Luft: Ohne regelmäßiges Lüften kann die Luft in Innenräumen abgestanden und weniger erfrischend sein als draußen. Ist das Wetter schön, habe ich beim Lesen die ganze Zeit meine Terrassentür auf.

 

3. Ablenkungen: Haushaltsgeräusche, Technologie und alltägliche Aufgaben können ablenken und es erschweren, sich auf das Buch zu konzentrieren. Das kommt leider viel zu oft bei mir vor.

 

 

Fazit der KI

 

Ob drinnen oder draußen gelesen wird, hängt von individuellen Vorlieben und äußeren Umständen ab. Während das Lesen im Freien eine inspirierende und gesundheitsfördernde Erfahrung sein kann, bietet das Lesen im Haus Komfort und Kontrolle. Letztendlich ist das Lesen in beiden Umgebungen eine persönliche Entscheidung, die von Stimmung und Situation abhängt. Warum also nicht beides genießen? Egal, wo das nächste Kapitel gelesen wird, das Wichtigste ist, das Leseerlebnis und die Freude an der Geschichte zu schätzen.

 

 

Mein Fazit:

 

Ich liebe es drinnen zu lesen, hier ist keiner, der mein Lesefluss stoppt. Es gibt keine Sonne, die mir das Lesen erschwert und kein Wind, der mein Haar ständig ins Gesicht weht. Wenn ich frische Luft brauche, mache ich die Terrassentür auf.

Trotzdem lese ich auch gerne auf der Terrasse, und um mich vor Sonne und Nachbarn zu schützen, werde ich mir dieses Jahr einen Strandkorb gönnen.

 

Wie ist es bei dir? Lesen, drinnen oder draußen?


Montag, 15. April 2024

Rezension zu "Aller-Rache" von Bettina Reimann

Spannung pur mit interessanten Charakteren


Buchdetails

Ausgabe: Taschenbuch

Umfang: 284 Seiten

Verlag: be!media

Erscheinungsdatum: 15.03.2024


★★★★★


Das Aller-Leine-Tal kommt nicht zur Ruhe, ein Serienmörder treibt sein Unwesen. Jede einzelne Leiche wird öffentlich zur Schau gestellt - mit einem Zettel, auf dem ein gewisser Arnold Hager gebeten wird, sich selbst zu richten. Wer ist dieser Arnold Hager? Ein Richter im Ruhestand.

Eigentlich will sich der ehemalige Kommissar Carsten Blume nicht mehr in die Ermittlungen einmischen, kommt alles anders und die drei Generationen der Familie Blume-Kamphusen ermittelt wieder auf eigene Faust. Schnell stehen die drei und auch die Walsroder Polizei unter Zeitdruck, denn der Täter will nun jede Woche einen Unschuldigen töten, wenn sich Hager nicht umbringt.

 

"Aller-Rache" von Bettina Reimann ist bereits der dritte der Teil der Aller-Leine-Krimireihe, doch es ist mein erster Krimi der Autorin. Ich habe keine Schwierigkeiten in die Geschichte einzutauchen. Der Fall ist in sich abgeschlossen, einzig bei der Rahmenhandlung fehlen mir vielleicht ein paar Informationen, die aber nach und nach eingestreut werden. Mir gefällt der Schreibstil von Bettina Reimann richtig gut, er ist leicht zu lesen und sehr anschaulich, spannend und fesselnd. Durch Legen von falschen Fährten wird die Spannung noch zusätzlich erhöht.

 

Die Charaktere sind lebendig und facettenreich. Carsten Blume ist ein ehemaliger Kommissar, der eigentlich nur seinen Ruhestand genießen will. Er ist mir gleich sympathisch, so mit seiner ruhigen und besonnenen Art. Flora möchte gerne Journalistin werden und betreibt einen News-Blog aus dem Aller-Leine-Tal. Manchmal ist sie etwas ungestüm, dann aber auch sehr wissbegierig und mutig, insgesamt ein sympathischer Charakter.

Arnold Hager dagegen ist am Anfang ein richtiger "Stinkstiefel" und sehr machohaft. Ständig habe ich mich über ihn aufgeregt. Wie er mit seinen Mitmenschen umgeht, ist echt unterste Schublade. Doch die ruhige Art von Anna bringt ihn zum Nachdenken und im Laufe des Buches macht er eine wahnsinnig große Wandlung durch.

 

Anna und ihr Mann betreiben ein Restaurant und ab und zu gibt es hier auch etwas zu essen, deshalb rate ich euch, diesen Krimi nicht hungrig zu lesen.

 

*Mein Fazit*

Aller-Rache ist ein wahnsinnig spannender Krimi, der mir richtig gut gefallen hat. Ich habe den Ermittlern über die Schulter geschaut und habe bis zum Schluss nicht gewusst, wer hinter den Morden steckt. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

 

Mein Dank geht an die Autorin Bettina Reimann, die mir das Taschenbuch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Dies hat meine Meinung nicht beeinflusst.   

Freitag, 12. April 2024

Rezension zu "Kirschfieber" von Madita Tietgen

Tolles Setting, interessante Charaktere, fesselnde Geschichte


Buchdetails

Ausgabe: eBook

Umfang: 543 Seiten

Verlag: Zeilenfluss

Erscheinungsdatum:15.02.2024


★★★★★


Cherry Storm, eine begabte Geigerin hat sich unwissend in Gefahr gebracht, dabei hat über Instagram die Welt daran teilhaben lassen. Fergus Doyle, CEO einer großen Versicherung, hilft ihr aus der misslichen Lage. Doch die Welt sieht es anders.

Beiden tut dieser Live-Auftritt beruflich nicht gut. Können sie sich zusammen aus dieser misslichen Lage befreien?

 

"Kirschfieber" von Madita Tietgen ist der 7. Teil der "Irland – Von Cider bis Liebe – Reihe. Ich liebe diese Reihe. Hier hat die Autorin etwas ganz besonderes geschaffen. Begonnen hat es mit Apfelfieber, welches ich verschlungen habe. Im zweiten Band bekommt ein Nebencharakter aus dem ersten die Hauptrolle zugewiesen. Und so geht es weiter.

Madita Tietgen entführt mich mit ihrem bezaubernden Schreibstil unmittelbar in das Geschehen der Erzählung. Ihre lebendige und eindrucksvolle Darstellung Irlands, einem Land, das ich bedauerlicherweise noch nicht persönlich besucht habe, fasziniert mich zutiefst. Sie weckt erneut meine Sehnsucht, diese grüne Insel bald zu erkunden. Während ich die Seiten umblättere, kann ich die frische Luft fast fühlen, die Wärme der Sonne auf meiner Haut genießen und empfinde sogar Freude am irischen Regen. Besonders die Szenen auf dem Hof von Fergus Eltern und bei Cherrys Großeltern haben mir gut gefallen.

 

Die Charaktere sind lebendig und authentisch. Fergus hat mein Herz im Sturm erobert, er ist stark und präsent, gleichseitig aber auch sehr einfühlsam. Er ist wie ein Fels in der Brandung und möchte am liebsten alle Probleme allein lösen und nicht nur seine. In unbeobachteten Momenten merkt man schnell, dass er ein dunkles Geheimnis mit sich trägt.

Mit Cherry habe ich am Anfang so meine Probleme, sie ist stur (Halbirin) und temperamentvoll (Halbitalienerin). In einigen Situationen handelt sie mir zu kindisch und ich kann mich nicht in sie hineinversetzen. Und manchmal hat sie mich zur Weißglut getrieben. Auf der andere Seite ist sie aber auch eine starke Frau, sie liebt ihre Geige, ist fleißig, diszipliniert und hat ein Ziel vor Augen. Auch hat sie einen großen Beschützerinstinkt gegenüber ihren Bruder. Das sind Eigenschaften, die sie mir sympathisch machen.

 

Fergus und Cherry fangen an sich zu mögen, aber ihre unterschiedlichen Lebensvorstellungen stehen beiden im Weg. Gibt es eine gemeinsame Zukunft für beide? Und was ist mit den beruflichen Konsequenzen? Können beide die unbeabsichtigte Publicity zum Positiven wenden?

 

Kirschfieber ist ein wunderbarer Roman, der in Irland und in Italien spielt. Wer dieses Setting liebt, genau wie starke Charaktere und Emotionen ist hier genau richtig. Und auch der 7. Band dieser Reihe hat mich gefesselt und in den Bann gezogen. Nun bin ich gespannt, welcher Nebencharakter in der nächsten Geschichte die Hauptrolle bekommt.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

 

Mein Dank geht an Madita Tietgen und dem Zeilenfluss Verlag, die mir das eBook als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Dies hat meine Meinung nicht beeinflusst.

Sonntag, 7. April 2024

Rezension zu "Möwenzorn" von Stina Jensen

Abitreffen - Fluch oder Segen? Spannend und fesselnd


Buchdetails

Ausgabe: eBook

Umfang: 354 Seiten

Verlag: Sótano

Erscheinungsdatum: 17.03.2024


★★★★★


Abitreffen auf Sylt - so ein Treffen nach einem Schulabschluss ist nicht immer leicht. So ergeht es auch Levke Sönkamp, die mittlerweile nach einem tragischen Schicksalsschlag auf Mallorca lebt.

An das letzte Schuljahr hat sie keine guten Erinnerungen, besonders wenn es dabei um Leon geht.

Trotzdem entscheidet sich Levke an diesem Treffen teilzunehmen.

Und wieder stolpert sie über einen Kriminalfall, der Wirt des Szenelokals, in dem das Wiedersehen gefeiert werden sollte, ist ermordet worden. Nun sucht sie nach einem neuen Lokal und versucht auch den Mörder zu finden.

 

"Möwenzorn" ist mein erster Krimi der Autorin aber bestimmt nicht mein letzter. Mir gefällt der Schreibstil richtig gut, er ist leicht und locker gleichzeitig aber auch spannend und fesselnd. Schon mit den ersten Worten zieht mich Stina Jensen in die Geschichte. Obwohl dies bereits der dritte Fall mit Levke Sönkamp ist, hatte ich keine Schwierigkeiten zu folgen. Die Spannung ist von Anfang an präsent und steigert sich zum Ende hin. Beim Lesen habe ich zeitweise Gänsehautfeeling.

 

Die Charaktere sind gut ausgearbeitet. Levke ist eine tolle Frau, ihre Geschichte berührt mit sehr. Ihre Flashbacks mit ihren Lieben ist echt herzergreifend. Ich kann gut verstehen, dass sie sich der Liebe verschließt. Und auch Jordi ist ein interessanter Charakter, der aber in mir gegensätzliche Gefühle auslöst. Er ist bzw. hoffentlich war kein Kind von Traurigkeit. An manchen Stellen bin ich ziemlich erschrocken darüber, wie er sich in der Vergangenheit verhalten hat. Trotzdem mag ich ihn sehr und würde mich freuen, wenn er noch nach Sylt kommt. Und auch die anderen Charaktere sind gut ausgearbeitet, manche sind sympathisch und andere gleich unsympathisch. Aber alle haben etwas gemeinsam, sie sind authentisch und fügen sich gut in die Geschichte.

 

Wer Krimis liebt, die am Meer spielen, ist hier genau richtig. Tolles Ambiente, interessante Charaktere und ein spannender Fall sorgen für Gänsehaut pur.

 

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

 

Mein Dank geht an Stina Jensen, die mir das eBook als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Dies hat meine Meinung nicht beeinflusst.

Mittwoch, 27. März 2024

Rezension zu "Gefährliches Lachen" von Matilda Best

humorvoll, spannend und fesselnd, erzählt nach zwei wahren Fällen


Buchdetails

Ausgabe: eBook

Umfang: 288 Seiten

Verlag: tredition

Erscheinungsdatum: 22.09.2023


★★★★★





*Klappentext (übernommen)*

- Haarscharf am Cosy Crime vorbei! -
Kommissar Schreiner lernt in jungen Jahren Bankräuber/innen, lachende Frauen und sich selbst kennen.
15 Jahre später vergeht ihm das Lachen an der Seite von Sofia, eine Frau mit ungewöhnlicher Vergangenheit und undurchsichtigen Feinden. Aber auch er selbst hat aus früheren Fehlern nicht gelernt: Erneut setzt er seine Karriere aufs Spiel, um gefährlichen Frauen zu helfen.
Zwei wahre Fälle aus Oberbayern (1980/90Jahre); auch aus der Sicht der Täter. Ein Ermittler, den es so, wenn überhaupt, nur in Bayern gibt. Keine Leichen, keine brutalen Szenen!
Die zwei Täter (Bankräuber und Schläger) haben mir damals ihre Geschichten selbst erzählt, weil ich ein forensisches Gutachten über sie und ihre Taten erst erstellen musste; während meiner Zeit
als Psychiaterin in einem bayerischen Gefängnis.

 

*Meine Meinung*

"Gefährliches Lachen" von Matilda Best ist ein ungewöhnlicher Krimi, der mich schnell gefesselt hat. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir richtig gut, er ist leicht und locker, aber genauso spannend und fesselnd. Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Sichten erzählt, was die Spannung zusätzlich erhöht. So kann ich als Leser die Handlungen der einzelnen Personen besser verstehen.

 

Mir gefällt auch der Untertitel "Haarscharf am Cosy Crime vorbei" ziemlich gut, so war mir auch klar, dass hier ein Kriminalfall humorvoll erzählt wird, natürlich ohne die Taten ins Lächerliche zu ziehen. Das hat mir richtig gut gefallen.

 

Die verschiedenen Charaktere sind facettenreich und authentisch beschrieben worden. Keiner wurde übertrieben dargestellt worden. Vor allem Erika, Sofias Freundin hat mir gut gefallen. Sie ist sehr sozial eingestellt und sehr hilfsbereit. Sie hilft dem Jungen Klaus, obwohl dieser nicht nur lieb ist. Ich will hier nicht zu viel erzählen. Manchmal hatte ich aber auch etwas Angst um sie. Sofia ist eine tolle Frau, mit einem spannenden Lebenslauf und die ich sehr bewundere. Sie ist attraktiv und hat ihr Leben, trotz verkorkster Kindheit im Griff. Wenn jemand sich gegen ihr Kind oder ihre Freunde stellt, erwacht ihr Beschützerinstinkt und sie greift dann auch mal zu nicht legalen Methoden.

 

*Fazit*

"Gefährliches Lachen ist ein Krimi, den man sich nicht entgehen lassen sollte. Ein Krimi - erzählt nach zwei wahren Fällen, keine Leichen, kein Blut, trotzdem spannend und fesselnd.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

 

Mein Dank geht an die Autorin Matilda Best, die mir das eBook als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Dies hat meine Meinung nicht beeinflusst.