Dr. Nicole Kramer

Wissenschaftlicher Werdegang

  • Studium der Neueren und Neuesten Geschichte, der Mittelalterlichen Geschichte und der Politischen Wissenschaften in München
  • Juli 2004 Magister Artium
  • 2009 Promotion zum Dr. phil.
  • Thema der Doktorarbeit "Volksgenossinen" an der Heimatfront. Politik, soziale Praxis, Erfahrung und Erinnerungen (ausgezeichnet mit dem Fraenkel Prize 2011, Category B der Wiener Library Institute of Contemporary History, London)
  • Mai 2010 bis Juli 2010 Stipendiatin am DHI Rom
  • August 2010 bis Juli 2012 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Zeithistorische Forschung
  • Seit Oktober 2012 Wissenschaftliche Assistenz am Lehrstuhl für Neueste Geschichte an der Goethe-Universität Frankfurt a.M.
  • 2013 Feodor Lynen-Stipendiatin der Alexander Humboldt-Stiftung an der University of Nottingham
  • Seit 2015 Vertrauensdozentin der Friedrich-Ebert-Stiftung
  • 2016/17 Gastwissenschaftlerin am DHI Rom


Forschungsschwerpunkte

  • Erfahrungs- und Geschlechtergeschichte des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkriegs
  • Erinnerung und Geschlecht in der Bundesrepublik Deutschland
  • Kulturgeschichte der Sozialpolitik Englands, Italiens und der Bundesrepublik Deutschland
  • Transnationale und historisch-vergleichende Wohlfahrtsstaatsforschung 
  • Geschichte des dritten Sektors und der Gemeinnützigkeit


Habilitationsprojekt

Der Wert der Pflege. Eine Kulturgeschichte der Sozialpolitik im europäischen Vergleich, 1945-2000.


Publikationen

  • Monographie

„Volksgenossinnen“ an der „Heimatfront“. Mobilisierung, Verhalten, Erinnerung, Göttingen 2011 (Dissertation).

Die vielen Gesichter der Zwangsarbeit. „Ausländereinsatz“ im Landkreis München 1939-1945, München 2005 (zus. mit Elsbeth Bösl und Stephanie Linsinger).

 

  • Herausgeberschaft

Mittendrin und dazwischen: Neue Perspektiven auf die Geschichte der Freiwilligenarbeit und des dritten Sektors im 19. und 20. Jahrhundert (zus. mit Christine Krüger) (erscheint 2019).

Ungleichheiten im „Dritten Reich“. Semantiken, Praktiken, Erfahrungen (= Beiträge zur Geschichte des Nationalsozialismus, Bd. 28), Göttingen 2012 (zus. hrsg. mit Armin Nolzen).

Lieschen Müller wird politisch. Geschlecht, Staat und Partizipation im 20. Jahrhundert (=Zeitgeschichte im Gespräch, Bd. 4), München 2009 (zus. hrsg. mit Christine Hikel und Elisabeth Zellmer).

 

  • Aufsätze (Auswahl)

Der Wert der Pflege. Die Ökonomisierung der Sorgearbeit und der Wohlfahrtsmarkt der Möglichkeiten, in: Rüdiger Graf (Hrsg.): Ökonomisierung und Praktiken in der Zeitgeschichte, Göttingen (erscheint 2019).

Der Wandel des italienischen Sozialstaats in Zeiten politischer Umbrüche, in: Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken 97 (2017), S. 3-23.

Like a Solid Rock? Forces of Continuity and Silent Mutations within the Federal Republic of Germany’s Welfare State Development, in: Erik Eklund, Melanie Oppenheimer und Joanne Scott (Hrsg.): The State of Welfare. Comparative Studies of the Welfare State and the End of the Long Boom, 1965-1980, Oxford 2017, S. 151-175.

Vers une coordination internationale de la politique du vieillissement: le Conseil de l’Europe et la République fédérale d’Allemagne dans les années 60, in: Revue d’histoire de la protection sociale 10 (2017), S. 84-101.

Connecting Categories: Age, Gender, and Archaeologies of Knowledge, in: Iris Loffeier / Benoît Majerus / Thibault Moulaert (Hrsg.): Framing Age. Contested Knowledge in Science and Politics, Oxford 2017, S. 108-125.

Welfare, mobilization, and the Nazi society, in: Lutz Raphael (Hrsg.): Welfare and Poverty in Modern German History, New York 2016, 137-171.

Die Entwicklung des voluntary sector in Großbritannien und Perspektiven für die Erforschung gesellschaftlichen Wandels in den 1970er und 1980er Jahren, in: Geschichte und Gesellschaft 42 (2016), S. 326-353.

Der Europäische Wohlfahrtsstaat: Ursprünge, Modelle, Herausforderungen, in: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht 2016, S. 389-407. (zus. mit Christoph Cornelißen)

 

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