Antrag Nr. 15-2146/2020:
Anhörung Verkehrsplanung Roderbruch

Inhalt der Drucksache:

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Anhörung Verkehrsplanung Roderbruch

Antrag

Die Verwaltung wird aufgefordert ein Verkehrskonzept für den Bereich zwischen Baumschulenallee und Messeschnellweg zu erarbeiten.

Bei der Erstellung des gesamtheitlichen Konzeptes was alle Nutzungsarten zu berücksichtigen hat, sollen sowohl die unterschiedlichen Interessenverbände mit einbezogen werden als auch im Besonderen das Stadtteilgespräch Roderbruch. Dies schließt explizit ein Bürgerbeteiligungsverfahren mit ein.

Besonders zu berücksichtigen sind dabei die Veränderungen auf die gesamte Mobilität des definierten Bereiches. Dies schließt langfristige Änderungen, wie z. B. Velorouten oder ÖPNV-Anschluss MHH ein. Zu berücksichtigen sind aber auch vorübergehende Probleme die z. B. durch die Sanierung der Weidetor- und Mittellandkanalbrücke entstehen können.

Die Verwaltung lädt dazu kurzfristig zu einem Abstimmungstermin mit den Vertreterinnen und Vertretern des Bezirksrates Buchholz-Kleefeld ein, um die Zielsetzung und den Ablauf mit definierten Meilensteinen festzulegen.

Begründung


Der Stadtbezirk Buchholz-Kleefeld steht in den nächsten Jahren vor einer großen Herausforderung. Der Stadtbezirk lebt und verändert sich stark. Die Menschen greifen auf alternative Fortbewegungsmittel als nur noch das KfZ zurück. Aber auch KfZ-Verkehr ist ein großer Bestandteil aufgrund der Gewerbe-, Medizin- und Forschungsflächen.

Alles muss schneller und besser sein. Diese Entwicklung und teils unkontrollierbare Beschleunigung der Veränderungen in den individuellen Fortbewegungsmitteln, stellen Einwohnerinnen und Einwohner gleichen Maßen wie auch Pendlerinnen und Pendler oder staatliche und gewerbliche Nutzerinnen und Nutzer vor erhebliche Probleme.

Seit geraumer Zeit beschäftigt dies unterschiedlichste Interessengruppen im Stadtbezirk. Auch im Bezirksrat gab es in der vergangenen Zeit eine Reihe von Anträgen zu vielen kleinen Problemstellungen.

Es ist daher absolut notwendig, jetzt ein Gesamtkonzept zu entwickeln, damit durch Einzelmaßnahmen am Ende nicht noch eine Verschlimmbesserung eintritt.