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Rolf Steiner

„Ich bin kein Söldner, ich bin Legionär“

Er kämpfte auf den Schlachtfeldern der Welt: erst als Fremdenlegionär, dann als Armeebefehlshaber Biafras im Sezessionskrieg gegen Nigeria. Dafür wurde der Deutsche Rolf Steiner 1971 zum Tode verurteilt. Er überlebte. WELT traf ihn im Jahr 2013.
Prozess gegen deutschen Söldnerführer Steiner Prozess gegen deutschen Söldnerführer Steiner
Rolf Steiner (r.) auf der Anklagebank im Gerichtssaal in Khartum am 3. August 1971
Quelle: pa/United Press International (UPI)

Der Putsch-Versuch von Jewgeni Prigoschins Wagner-Truppe und ihr Wüten in der Ukraine hat eine lange übersehene Profession wieder in den Fokus gerückt: das Söldnertum. Weitgehend vergessen ist, dass es derartige Mietsoldaten auch in der Bundesrepublik gegeben hat. Einer der bekanntesten ist Rolf Steiner. Der 1933 in München Geborene kämpfte in Indochina, in Algerien und im Biafra-Krieg. Im Sudan entkam er nur knapp der Hinrichtung. In einem langen Gespräch mit WELT gewährte er 2013 Einblicke in das moderne Söldnertum:

Es ist viel los im Frühjahr 1971: Ostpakistan verwandelt sich in das unabhängige Bangladesch. Ägypten weiht den Assuan-Staudamm ein. Am 12. Februar werden auf einen Schlag 13 Mitglieder der Baader-Meinhof-Bande verhaftet. Dunkel erinnern wir uns oder haben in der Schule davon gehört.

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